10/08/2011

.. aufstehen, waschen, umziehen, frühstücken, wandern, nachdenken, atmen, leben, essen, nach hause fahren, lesen, schlafen und das um 9 Uhr. So sieht mein Tag hier aus, jeden Tag. Ich weiß genau wenn ich morgens aufstehe was mich erwartet, genauso wenn ich abends schlafen gehe. Auch wenn ich froh bin in 4 Tagen endlich wieder zu Hause zu sein, werde ich das hier vermissen. Ich hatte hier meine Ruhe, auch wenn das manchmal weh tat. Man mag die Einsamkeit eig. nicht, man hat Angst davor und ganz oft auch fürchteliche Panik. Niemand will alleine sein, doch wir sind es so oft. Ich hab oft draußen auf dem Balkon gesessen und auf die Berge, auf das grüne Gras und die Kühe, besonders auf die Kühe gestaart. Sie stehen auf der Wiese und fressen einfach nur, sie machen nichts anderes als fressen und vll. noch schlafen. Ich weiß noch nicht mal ob sie denken können, aber wer weiß das schon? Aber wenn sie nicht denken können, dann haben sie so ein riesen Glück! Meistens ist doch das Denken daran Schuld das man nicht mit Sachen abschließen kann, weil man sich selber immer wieder da mit verletzten will oder? Wir steigern uns rein, wir denken doch mit extra an all die schönen Stunden und heult dem hinter her, dass vll. gar nicht mehr existiert. Wir denken uns alles schön - und ha! wir denken schon wieder. Wie schön doch nur alles werden, wenn wir nicht denken würden, aber wir sind halt Menschen, Menschen die leiden und leben, die atmen und denken. Menschen die Angst vor Veränderungen haben, die Angst vor der Einsamkeit haben.. doch vll. braucht man diese Veränderungen, diese Einsamkeit um endlich wieder zu wissen wer man ist und was man braucht. In dieser Zeit wo ich auf die Kühe gestaart habe, habe ich viel nach gedacht. Naja, ich hab irgendwie immer und überall nach gedacht, obwohl ich mir das verboten habe, weil ich meine Gedanken nicht für dich verschwenden wollte, aber was soll ich sagen - ich bin ein Mensch und ich kann denken, da habe ich wohl Pech gehabt. Mir ist vieles klar geworden, ich konnte mir vieles selbst beantworten, also glaube ich, doch trotzdem sind viele Fragezeichen in meinem Kopf. Die ich aber auch nicht mehr beantwortet haben will, weil ich mich nicht mehr damit beschäftigen will. Und ich hoffe ich schaffe das auch, doch ich weiß das ich dich nie wirklich vergessen werde, dass will ich auch gar nicht. Ich will nicht so werden wie du, ich bleibe so wie ich bin. Doch trotzdem, in 4 Tagen, wenn ich wieder nach Hause fahre, muss es aufhören. Ich weiß das noch mindestens ein bestimmer Moment kommen wird, wo ich dich so gerne umbringen will.. doch genauso weiß ich, das es mir dann scheiß egal sein wird. Ich habe hier wirklich gemerkt, das mein Leben ohne dich leichter ist als mit dir. Mich schockiert es wirklich das die Erinnerungen nicht wirklich gut sind, sondern schlecht.. vll. liest du das hier, vll. denkst du darüber nach, aber ich bezweifle das. Du warst nie der Typ Mann den ich wollte, doch du hattest was, was ich mich fastzinierte.. doch ich muss dich entäuschen, du hast diese Art an dir verloren und jetzt bist du jemand, den ich noch nicht mal angucken will.

so es ist 9 Uhr, mein Bett ruft und sowie so bin ich fertig und müde, schöne Ferien noch! xoxo L ♥

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